10 Computerspiele in 10 Wochen (IV) – Lemmings (USA, 1991)

In der realen Welt sind Lemminge knuffige, pelzige Tierchen – in der digitalen Welt sind sie grünhaarige Geschöpfe im blauen Kleidchen, die ohne nachzudenken geradeaus hintereinander herwatscheln, bis sie sich entweder an einem Hindernis die Nase stossen und die Richtung ändern müssen oder irgendwo runterfallen.

Lemmings“ ist eine Reihe von Computerspielen des Entwicklers DMA Design, die ab 1991 veröffentlicht wurden. Die Aufgabe jedes einzelnen Levels: Eine Horde von Lemmingen von einem Eingang zu einem Ausgang führen. Dabei muss man möglichst viele Lemminge vorbei an Hindernissen, Abgründen und Fallen leiten, weil jeweils eine bestimmte Mindestanzahl den Ausgang erreichen muss, um das Level zu schaffen.

Man kann jedem Lemming einen bestimmten „Job“ zuordnen, zum Beispiel graben, hacken, den Weg blockieren, Treppen bauen oder klettern. Die anderen Lemminge watscheln ihm dann einfach nach, wenn der Weg endlich frei ist. Das Problem: Die Lemminge watscheln auch nach, wenn der Weg in den sicheren Tod führt. Es gibt in jedem Level nur eine bestimmte Anzahl an Arbeiten zu vergeben und es sind nicht immer alle Jobs verfügbar. Und einen Countdown gibt’s auch noch, uff!

Nicht ganz einfach, also. Ich spielte es damals im DOS-System auf Papas Rechner und liebte es. Die Lemminge sind sehr einfach animiert, aber absolut liebenswert. Die Levels werden immer grösser und komplizierter, und verschiedene Landschaften gibt’s auch zu bestaunen. Ein toller Spass also.

4 Gedanken zu “10 Computerspiele in 10 Wochen (IV) – Lemmings (USA, 1991)

    • Ich glaube, man konnte den Spielstand auch nicht speichern, sondern musste immer von vorne anfangen? Auf jeden Fall kann ich mich nicht erinnern, dass ich je eines zu Ende geschafft hatte. So lange am Stück durfte ich als Kind wohl gar nicht am PC sitzen 😉

  1. Hab mich erst kürzlich wieder an der PS1-Version versucht. Da kann man zwar speichern, aber das Joypad erschwert die Navigation doch merklich im Vergleich zur PC-Maus. Alleine wegen des Soundtracks aber immer die Mühe wert.

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